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Parteien & Kandidaten zur Kommunalwahl 2023: Reinhold Majeske (dieBasis)

Im Rahmen der anstehenden Kommunalwahlen hat Flensburg-News alle an der Wahl teilnehmenden Fraktion gebeten, sich etwas Zeit zu nehmen um ein paar Fragen für unsere Leser zu beantworten.

Alle Spitzenkandidaten / Parteien erhielten von uns den gleichen Fragenkatalog, keine Partei wurde ausgelassen, damit die Chancengleichheit der Parteien gewährleistet ist. Alle Antworten werden ungekürzt auf Flensburg-News.de veröffentlicht, um den Wählern einen möglichst umfassenden Überblick über die Parteienlandschaft zu gewährleisten. Die vierte Antwort kam von Herrn Reinhold Majeske (dieBasis):

1. Sie werden am 14. Mai bei den Kommunalwahlen auf den Listenplatz 1 kandidieren. Stellen Sie sich doch bitte mal kurz unseren Lesern vor.

Mein Name ist Reinhold Majeske, ich bin 64 Jahre alt. Geboren bin in Flensburg, meine Kindheit und Jugend habe ich im Landkreis Flensburg verbracht (Langberg, Handewitt). Nach dem frühen Tod meiner Eltern bin ich als 16 jähriger 1976 nach Flensburg gezogen und Flensburg wurde meine Heimat.
Ich bin seit 18 Monaten stolzer Opa einer Enkelin, die mir viel Freude bereitet. Beruflich stehe ich kurz vor der Rente und war 18 Jahre im Betriebsrat davon 15 Jahre Vorsitzender – Ich weiß um Ängste und Nöten der Menschen. Des Weiteren bekleide ich das Ehrenamt als Schöffe.

2. Welche Probleme müssten Ihrer Meinung nach in Flensburg umgehend angepackt werden?

Leider bemerken wir das die Innenstadt ausstirbt. Kaum noch interessante Geschäfte wie Hertie, Karstadt, Kepa oder auch der Wiener Wald. Die Mieten der Ladengeschäfte sind enorm angewachsen und es gibt nur langfristige Verträge. Am Stadtrand werben die Passagen mit „freiem Parken“, und die Stadtverwaltung hätte gerne eine autofreie Innenstadt. Aus meiner persönlichen Sicht ist diese Richtung kontraproduktiv! Wenn Flensburg als Stadt mit Zukunft weiter Leben soll, muss man sich Gedanken machen, wie es für Geschäftsleute attraktiver wird.

3. Aktuelle Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz machen sich hauptsächlich dadurch bemerkbar, dass viele Menschen das Gefühl haben, ihnen wird noch tiefer in die Brieftasche gegriffen. Dennoch geht der der Raubau an Natur, Tier- und Umwelt nahezu unvermindert weiter. Haben Sie konkrete Vorschläge für Maßnahmen die in diesem Bereich ergriffen werden müssen und welchen Beitrag könnte Flensburg leisten?

Der Umweltschutz muss bezahlbar bleiben. Es kann nicht immer nur von den Bürgerinnen und Bürger getragen werden. Es müssen die großen Firmen (Industrie) mehr in die Verantwortung werden. Bei der finanziellen Lage der Stadt sollte drüber nachgedacht werden, wie wichtig ein neuer Feuerwehr-Standort ist. Wir würden uns grundsätzliche eine neue Patientenversorgung (KKH) wünschen. Im Sinne der ärztlichen Versorgung muss hier die Priorität liegen.

4. Worüber würden Sie gerne Ihre erste Rede im Stadtrat halten?

Es kann nicht sein, ohne jeglichen Nachweis Parteien in die rechte Ecke zu schieben, nur weil die Medien es vorgeben. Man sollte sich die handelten Personen anschauen, bevor Urteile gefällt oder festgelegt werden. Flensburg steht vor großen Aufgaben, und da kann es nur ein „Miteinander“ geben. Wir hoffen auf eine faire zusammen Arbeit.

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