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Die Situation in der Flensburger Notunterkunft

Landtagskandidat Kianusch Stender (SPD) zu den Verhältnissen in der Flensburger Notunterkunft:

Ich habe am Dienstag die Notunterkunft besucht und zusammen mit dem DRK die Spätschicht begleitet. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer geben gerade alles dafür, den Geflüchteten eine bestmögliche Umgebung zu bieten. Die Ukrainerinnen und Ukrainer sind teilweise eine Woche auf der Flucht gewesen und bekommen bei uns in Flensburg die Möglichkeit, sich etwas von den Strapazen zu erholen. Umso mehr besorgt mich die Unverfrorenheit einiger Menschen, die die Hilflosigkeit und Unwissenheit der Geflüchteten ausnutzen. Die Helfer von DRK und der Flüchtlingshilfe berichteten mir von Zeitarbeitsfirmen, die in den vergangenen Tagen Menschen aus der Unterkunft locken wollten, um sie in ihre Unternehmen zu holen. Die Namen der Firmen sind bekannt und wurden bereits von mir kontaktiert. Das ist ein unverzeihliches Verhalten und muss unterbunden werden. Ich bin dem DRK sehr dankbar, dass er sich vor einigen Tagen der Problematik angenommen hat und nun Besucherlisten führt, um Gäste besser zu identifizieren. Der Schutz der Geflüchteten steht für uns an erster Stelle.“

Kianusch Stender
SPD Flensburg