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Stadt Flensburg verkauft Peelwatt-Grundstück an das MALTESER-DIAKO-KLINIKUM

Die Stadt Flensburg hat heute am 14. April 2023 das Peelwatt-Grundstück an die Klinikgesellschaft MALTESER-DIAKO-KLINIKUM gGmbH verkauft. Der Besitz des Baugrundstückes ist somit mit notarieller Beurkundung von der Stadt Flensburg auf die im Sommer 2022 gegründete MALTESER-DIAKO-KLINIKUM gGmbH übergegangen. Der Kauf macht den Weg frei für den Beginn konkreter Planungen des Klinikneubaus.

„Für Flensburg als Krankenhausstandort ist heute ein guter Tag. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Abschluss des Kaufvertrages für das Grundstück Peelwatt auf dem Weg zum neuen MALTESER-DIAKO-KLINIKUM einen entscheidenden Schritt vorangekommen sind. Ich danke allen Beteiligten sowohl bei unseren Vertragspartner*innen als auch im eigenen Hause, die dieses Vertragswerk erarbeitet haben, für den geleisteten Einsatz. Ich bin überzeugt davon, dass wir die bisherige gute Zusammenarbeit auch im Sinne einer guten medizinischen Versorgung der Flensburger*innen und der Menschen in der Region fortsetzen werden“, stellt Flensburgs Oberbürgermeister Fabian Geyer fest.

„Mit dem heutigen Grundstücksverkauf haben wir einen der wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zum neuen Klinikum erreicht. Wir danken der Stadt Flensburg für die vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Jahre, die dem Kauf heute vorausgingen“, sagte Sascha Falk, der gemeinsam mit Torben Jürgensen die Geschäftsführung der MDK gGmbH innehat. Torben Jürgensen erläuterte weiter: „Auf der Basis eines aktualisierten medizinischen Versorgungskonzeptes für das MDK wird im kommenden Jahr die Betriebs- und Organisationsplanung für das neue Klinikum entwickelt.“

„Mit dem MALTESER-DIAKO-KLINIKUM wird am Peelwatt ein modernes Krankenhaus mit bestmöglicher medizinischer Versorgung entstehen. Wir danken der Stadt Flensburg für das Vertrauen in dieses gemeinsame Klinikum“, sagte Dirk Outzen, Vorstandsvorsitzender der DIAKO. Holger Menzel, der Kaufmännische Vorstand der DIAKO ergänzte: „Wie wichtig zukunftsfähige regionale Versorgungsstrukturen sind, zeigen uns die gegenwärtigen gesundheitspolitischen Diskussionen: In Flensburg und der gesamten Region werden wir optimal aufgestellt sein. Ganz praktisch heißt das zum Beispiel auch, dass wir am Peelwatt unseren Patientinnen und Patienten keine Verlegungen von einem Krankenhaus in das andere mehr zumuten müssen, und besser erreichbar sind wir außerdem.“

Klaus Deitmaring, Geschäftsführer der Malteser Norddeutschland, erklärte: „Mit dem Erwerb des Klinikgrundstückes Peelwatt verfügen wir nun über den letzten Baustein für die Aufnahme unserer Planung und Realisierung des modernsten patienten- als auch mitarbeitergerechten Krankenhauses im Norden Schleswig-Holsteins. In unserem neuen Großklinikum werden alle medizinischen Disziplinen unter einem Dach zusammengeführt und zukunftsorientiert nachhaltig ausgerichtet.“

Die FDP-Ratsfraktion zeigt sich erfreut anlässlich der heutigen Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt und der Malteser-Diako-Krankenhaus-Holding. Der Verkauf des Grundstücks am Peelwatt ist entscheidend für den Bau des neuen Zentralkrankenhauses in Flensburg. 

Hierzu sagt Susanne Rode-Kuhlig, FDP-Ratsfrau: „Mit dem Grundstücksverkauf nehmen wir die nächste Hürde auf dem Weg zu einem neuen Zentralkrankenhaus für die Region. Das ist ein wichtiges Signal in die Bevölkerung, dass es bei der Sicherstellung der zukünftigen Gesundheitsversorgung weiter voran geht. Das Zentralkrankenhaus gehört zu den größten Einzelinvestitionsprojekten in Schleswig-Holstein. Wir stehen weiter voll und ganz hinter dem Vorhaben.“

Irritiert zeigt sich die FDP-Ratsfraktion jedoch hinsichtlich des Eigenlobs der CDU in den sozialen Netzwerken. Hierin ist die Rede von einem Anstoß des Projekts durch die CDU im Jahre 2017. Christoph Anastasiadis, FDP-Fraktionsvorsitzender erklärt hierzu: „Die Entscheidung zur Unterstützung eines Krankenhausneubaus fiel 2017 einstimmig auf einer Sitzung der Fraktionsvorsitzenden und der Planungspolitiker aller Fraktionen. Eingeladen hatte hierzu Ratsfrau Susanne Rode-Kuhlig zusammen mit Birte Wrede. Es war also mindestens eine gemeinschaftliche Entscheidung der Fraktionen, die Planungen in eine neue Richtung zu lenken.“ 

Landesseitig sei das Projekt anschließend auch von Gesundheitsminister Heiner Garg unterstützt worden, der seinerzeit unter Jamaika neu in das Amt kam. Die Aussage der CDU sei daher vermutlich dem aktuellen Wahlkampf zuzuschreiben.

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